Rechter Terror gerät immer wieder in aller Munde, nicht zuletzt weil sich Medien und Politik darauf stürzen wie die Geier. Statistisch gesehen gibt es natürlich weit mehr Gewalttaten von Migranten als von “rechter” Seite. Auch die Linksextremen agieren nicht spurlos, sie werden jedoch von den Mitte-Parteien geduldet oder gar gefördert. Den daraus hervorgehenden Straftaten schenkt die Presse daher weit weniger Aufmerksamkeit als dem “Rechtsterror”. Doch warum handeln Medien und Politiker dermassen selektiv, welche Absichten werden verfolgt?
Die systemkonformen Qualitätsmedien handeln bei jedem Ereignis, welches auch nur annähernd auf die politisch “rechte” Seite geschoben werden kann, natürlich ganz im Sinne der “politischen Mitte”. Und so startet jedes Mal aufs Neue ein Aufruf zur Solidarität gegen “Rechts”. Konkret passiert jedoch eher wenig bis gar nichts. Darum geht es bei der verfolgten Agenda auch nicht. Im Grunde nutzt man lediglich die Gelegenheit um politisch konservativ oder national orientierte Parteien und deren Wähler zu diskreditieren. Gerade ältere Generationen, die konservativ erzogen wurden, wissen oft gar nicht wie ihnen geschieht. Es gab in den Letzten zwei Jahrzehnten einen deutlichen Links-Ruck in der Parteienlandschaft. Diese Verschiebung geschah jedoch nicht natürlich aus der Bevölkerung heraus, sondern wurde aus der UN-Politik übernommen, was zur Folge hatte, dass viele konservative Menschen auf die “Rechte” Seite geschoben wurden. Als Ausdruck dessen sehen wir heute den Ausdruck “Nazi” in jedem erdenklichen Zusammenhang. Nicht nur, dass dadurch das ehemalige deutsche NS-Regime verharmlost wird, es werden auch wahllos Menschen mit den ehemaligen Nationalsozialisten in Verbindung gebracht und dadurch böswillig diffamiert.
Wie Rechtsextremismus entsteht
Nebst den Bürger die wegen ihrer konservativen Ansichten nun als “rechts” gelten, gibt es natürlich auch wirklich rechts bzw. nationalsozialistisch orientierte Menschen. Eine nationalistische Haltung entsteht oft bereits in jungen Jahren. Wenn junge Menschen beginnen festzustellen, dass in der aktuellen Politik einiges falsch läuft und dass die Medien wie selbstverständlich Lügen verbreiten, dann geht das nicht spurlos an ihnen vorbei. Einige werden sich später wieder von der vorgegebenen Kollektivmeinung einfangen lassen, andere werden skeptisch bleiben und sich weiter informieren. Wer sich dann weiter informiert wird zwangsläufig auf weitere Lügen von Politik und Medien stossen und womöglich sogar auf Fehler in der Geschichtsschreibung.
Es werden Fragen gestellt auf die, die offizielle Geschichtsschreibung keine plausiblen Antworten geben kann. Warum soll Deutschland laut Versailler Vertrag die gesamte Kriegsschuld tragen? Warum wurden die Reparationszahlungen dann aber genau zur Vorbereitung für den Zweiten Weltkrieg wieder ausgesetzt? Wie konnten Hitler und Hess an die Macht kommen, nach dem ihnen ein Putsch-Versuch misslungen ist und sie dafür ins Gefängnis kamen? Wer finanzierte die NSDAP und die riesige Kriegsindustrie, wo Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg doch absolut pleite war? Warum wurde Dresden 1945 kurz vor Kriegsende so massiv bombardiert, obwohl sich da kaum Militär aufhielt? Warum wirft man zwei Atombomben auf Japan, obwohl das Kriegsende nur noch Formsache war? Die Frageliste könnte weit fortgeführt werden.
Nun bemerkt dieser junge Mensch plötzlich, dass die Geschichte aus den Schulbüchern so gar nicht stimmen kann. Dies ist ein gefährlicher Punkt. Denn dieser Mensch fühlt sich belogen und findet auch keinen Anklang in der systemkonformen Gesellschaft, welche die Lügen entweder nicht sehen will, oder sie einfach hinnimmt. Er wird also schlicht von der Gesellschaft im Stich gelassen. Nun kann sich daraus ein kritischer Mensch entwickeln, der nicht alles glaubt was man ihm erzählt, oder aber er gerät z.B. in “rechte” Kreise. Die “Rechten” werden ihn bestärken in seiner ablehnenden Haltung gegenüber der Lügen der Gesellschaft.
Doch einmal angekommen in diesem womöglich bereits extremistischen Umfeld, wird der junge Mensch mit Hass konfrontiert. Von seiner Frustration gegenüber einer Gesellschaft, welche die Lügen nicht sehen will, gerät er nun in eine Ersatzgesellschaft die bereits weit über Frustration hinaus gekommen ist. Aus Frustration wird Hass. Hass auf die Regierung, Hass auf andere Staaten, Nationen, Völker, Religionen oder Hautfarben. Dieser Hass nach aussen schafft innerhalb der Gruppierung wiederum Solidarität gegenüber seinen Kameraden. Es entsteht eine abgekapselte Gesellschaft, die sich aber gegenseitig stützt, wenn auch nur aufgrund des gemeinsamen Feindes. Ausschlaggebend ist aber nur die Tatsache, dass sich der junge Mensch nun endlich verstanden fühlt.
Dieser Mensch war bis dahin nicht böse. Er ist auch nicht weniger intelligent als andere. Nein, er kam nur nicht mit den Lügen der Gesellschaft zurecht, suchte nach der Wahrheit und wurde mit seinen offenen Fragen alleine gelassen. Das ist eine direkte Folge der verlogenen Politik und der damit einhergehenden fehlgeleiteten Gesellschaft. Nur wenige Bürger sind genügend gut informiert, um die geopolitischen Lügen der Moderne zu überschauen, und alle anderen können dem Wahrheitssuchenden sowieso nicht helfen, da sie selber in einer medialen Filterblase leben. Es wird damit also verhindert, dass die natürliche gesellschaftliche Erziehung funktioniert, die ja sachlich argumentieren müsste, dies aufgrund der eigenen Verblendung jedoch nicht kann. Entweder der junge Mensch gibt dem Konformitätsdruck der Gesellschaft irgendwann nach, oder er rebelliert weiter, in welcher Form auch immer.
Das festgefahrene Weltbild
Nicht selten bleiben Menschen mit einer radikalisierten Ideologie bis ins hohe Alter bei ihren Ansichten. Es fällt ihnen schwer loszulassen oder auch nur anderen Ansichten Gehör zu schenken. Einen entscheidenden Einfluss hat das Umfeld. Handelt es sich zwar um ein extremistisches Umfeld, welches in sich jedoch sozial engagiert ist, werden kaum Situationen entstehen, die Anlass zu einem Ausstieg geben würden. Ein Anderer Grund dürfte die Dogmatisierung einiger Ansichten sein. Diese scheinbar heiligen Ansichten dürfen niemals infrage gestellt werden. Damit verbaut sich der betroffene jede Möglichkeit einer weiteren Entwicklung seines Weltbildes. Was für andere Menschen ganz normal ist, bleibt ihm verwehrt und so verharrt der junge nationalistisch geprägten Menschen oft bis ins hohe Alter in seiner kleinen Welt. Komplett vergessen, dass er doch ursprünglich mal die Wahrheit finden wollte, begibt er sich aus dem einen Käfig hinaus und direkt in den nächsten hinein.
Es bringt nichts gegen “Rechts” zu kämpfen. Zumindest nicht, solange, bis die Gesellschaft endlich mal mit der wahren Geschichte konfrontiert wurde. Denn Rechtsextreme glauben das Recht auf ihrer Seite zu haben. Dabei bringen sie Argumente, die einen grossen Wahrheitsgehalt aufweisen, zumindest grösser, als der Wahrheitsgehalt der politischen Mitte. Also wie soll der Dumme dem Verirrten nun helfen können? Ganz einfach, es geht nicht! Die Geschichte der letzten 150 Jahre muss zuerst ehrlich aufgearbeitet werden. Und zwar ohne irgendwelche Täter zu verschonen! Dies bedingt wiederum, dass das wahre Gesicht der herrschenden Feudalherren-Demokratie entlarvt werden muss. Diesem ist der Rassismus von “rechter” Seite nämlich sehr zuträglich.
Der Nutzen für die herrschende Politik
Divide et impera – teile und herrsche. Diese uralte Taktik findet gerade in der repräsentativen Parteien-Demokratie grossen Anklang. Während die Mitte-Parteien die politische Richtung vorgeben, streiten sich Links und Rechts über Details. Solange die Mitte einigermassen dem Willen der Bürger entspricht, bleiben die politischen Ränder relativ klein. Je weiter sich die Mitte aber vom Willen der Bürger entfernt, umso kleiner wird sie. Dafür wachsen die Ränder. Dies ist für die Mitte jedoch nicht gefährlich, jedenfalls so lange nicht wie sich die abgesprungenen Wähler zwischen Links und Rechts aufteilen. Eine solche Phase kann sogar sehr gut genutzt werden. Während Nationalismus oder Kommunismus vermeintlich bedrohlich anwachsen, nutzt die Mitte die Gelegenheit der Ablenkung dazu, Gesetzte zu verabschieden, die sonst niemals ohne Bürgerproteste durchgegangen wären. In konkreten Fällen sind dies meist Gesetzte welche die Freiheit einschränken und dem Staat mehr Macht verleihen. Man sieht, die politischen Ränder sind durchaus nützlich für die politische Mitte.
Um bestimmte Ziele zu erreichen wird auch nicht davor zurückgeschreckt die extremsten Ränder zu fördern. Interessant werden solche Geschichten immer dann, wenn die Ermittlungen unerwartet eingestellt werden. Dies kann passieren, wenn die Ermittler nicht mehr umherkommen V-Leute der Sicherheitsbehörden zu entlarven. Daraus entstehen dann Geschichten wie diejenigen rund um die Vorfälle von NSU oder RAF. Man sieht das Phänomen beschränkt sich nicht auf eine politische Richtung, sondern zeigt sich sehr flexibel. Womöglich immer auf der Seite, die auf natürliche Weise nicht weiter angewachsen wäre.
Die gefährlichsten Rassisten
Die bei weitem schlimmsten und gefährlichsten Rassisten der Welt befinden sich nach wie vor in elitären Kreisen. Oft sind dies in der Gesellschaft angesehene Personen, oft sind es jedoch auch ziemlich unbekannte Akteure, die sich lieber im Hintergrund halten. Diese Menschen, sind es die den wahren Rassismus leben. In ihrer Ideologie haben sie das Recht sich als Herrenrasse über andere Völker zu erheben, um diese auszubeuten. Dies geben sie natürlich nicht öffentlich zu. Ihr Handeln lässt aber keinen Zweifel an der Tatsache. Bei Bedarf geben sie ein kleines Stück ihrer Ideologie an andere weiter. Dies passiert immer dann, wenn neue Kriegshandlungen gerechtfertigt werden müssen. Dann passiert nämlich folgendes: Der Feind wird als unmenschlich dargestellt und ihm wird jegliches Recht abgesprochen. Das war nicht nur eine Taktik der Nationalsozialisten, sondern wird bis heute fortgeführt. In allen Teilen der Welt werden heute sogenannte “Terroristen” bekämpft, die zuvor nicht selten nur dazu aufgebaut wurden, um zu destabilisieren und eine Intervention zu rechtfertigen. Natürlich geht es dabei auch um ökonomische Interessen, doch die Brutalität mit der vorgegangen wird, kann nur über eine zutiefst rassistische Ideologie gerechtfertigt werden.
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Wer sich also über “unsere Nazis” aufregt, sollte sich doch erstmal darüber Gedanken machen wie es überhaupt so weit kommen konnte. Wie immer, gilt es den Fehler erst mal bei sich selbst zu suchen bevor man auf andere zeigt. Dazu sollte versucht werden zu verstehen, statt gegen etwas anzukämpfen, das man nicht versteht. In einem viel grösseren Rahmen geben die Veröffentlichungen von Prof. Rainer Mausfeld, auch zu diesem Thema sehr aufschlussreiche Informationen. Beachte die Buch-Empfehlung.