In Europa erfahren wir relativ wenig über die aktuellen Ereignisse in Afrika. Viele wundern sich, dass die grassierende “Killer-Pandemie” in den weniger entwickelten Regionen Afrikas nicht zu einem Desaster führte. Was jedoch auffällig ist – es sterben vermehrt Regierungs-Chefs, die sich kritisch gegenüber der Pandemie äusserten.
Afrika ist ein riesiger Kontinent und wir bekommen leider nur wenige ungefilterte Informationen. Man sollte die Lage tatsächlich mal genauer unter die Lupe nehmen. Hier erstmal ein paar Informationen vom Journalisten Billy Six, gestützt auf seine Telegram-Nachricht über die seltsamen Todesfälle.
John Magufuli (61), Präsident von Tansania
John Pombe Joseph Magufuli (* 29. Oktober 1959 in Chato, † 17. März 2021 in Daressalam) war ein tansanischer Politiker der Chama Cha Mapinduzi. 2015 wurde er zum Präsidenten von Tansania gewählt und 2020 gewann er die Wahlen erneut.
Er war derjenige der Papayas und Ziegen auf Covid-19 testen liess und stand der globalen Hysterie scheinbar generell kritisch gegenüber. Gestorben sei er an einer Herzerkrankung, wobei gerne auch von einer Covid-Infektion geredet wird, um das Corona-Narrativ zu bedienen.
Tansanias Präsident Magufuli ist tot. Offiziellen Angaben zufolge starb er an einer Herzerkrankung. Doch seit Tagen hatte es Gerüchte einer Corona-Erkrankung des 61-Jährigen gegeben, der es mit der Pandemie nicht so ernst nahm.
tagesschau.de
Hamed Bakayoko (56), Premierminister der Elfenbeinküste
Hamed Bakayoko (* 8. März 1965 in Abidjan, † 10. März 2021 in Freiburg im Breisgau, Deutschland) war ein ivorischer Politiker. Er war vom 8. Juli 2020 bis zu seinem Tod Premierminister der Elfenbeinküste. Er war Mitglied der Regierungspartei Rassemblement des Républicains.
Kurz nach seiner Amtseinführung wurde das Nachtleben wieder eröffnet. Laut offiziellen Angaben erlag er in einem Krankenhaus in Freiburg seiner Krebserkrankung. Noch während seiner Behandlung in Deutschland liefen Impfstofflieferungen an die Elfenbeinküste an.
Hamed Bakayoko, der als wahrscheinlichster Nachfolger des ivorischen Präsidenten galt, erlag in einem Krankenhaus in Freiburg einer Krebserkrankung. Nun befürchten Beobachter unsichere Zeiten in dem westafrikanischen Land.
faz.net
Ambrose Mandvulo Dlamini (52), Premierminister von Swasiland
Ambrose Mandvulo Dlamini (* 5. März 1968 in Mbekelweni, † 13. Dezember 2020 in Südafrika) stammte aus dem königlichen Geschlecht des Hauses Dlamini und war ein eswatinischer Manager und Politiker. Von 2018 bis 2020 war er Premierminister von Swasiland (Eswatini).
Premierminister Mandvulo führte zwar Corona-Massnahmen ein, aber scheinbar deutlich lockerer als die Nachbarländer. Erst nach seinem Tod wurde massiv verschärft.
Einer Regierungserklärung zufolge starb der 52-jährige Dlamini am Sonntagnachmittag im Krankenhaus in Südafrika. Es wurde keine Todesursache genannt, aber Dlamini wurde kürzlich in Südafrika wegen Covid-19 behandelt.
bbc.com
Pierre Nkurunziza (55), Präsident von Burundi
Pierre Nkurunziza (* 18. Dezember 1964 in Bujumbura, † 8. Juni 2020 in Karuzi) war von 2005 bis zu seinem Tod Präsident von Burundi und Vorsitzender des Conseil national pour la défense de la démocratie – Forces de défense de la démocratie (CNDD-FDD). Die CNDD ist eine ehemalige Rebellenorganisation der Volksgruppe der Hutu, die sich zur politischen Partei gewandelt hat.
Der Präsident von Burundi zweifelte an “der Pandemie”, er verweigerte Massnahmen und Impfstoffe und warf die WHO aus dem Land. Sein Nachfolger Evariste Ndayishimiye inszenierte sich als “Corona-Krieger” und führte sogleich Massentests und Masken ein.
Nach dem Tod des burundischen Präsidenten Pierre Nkurunziza am 8. Juni, laut unbestätigten aber plausiblen Berichten als Folge einer Covid-19-Infektion, vollzieht dessen Nachfolger Évariste Ndayishimiye nun eine Kehrtwende in der Politik des bitterarmen Landes gegen das Coronavirus.
taz.de