Seit über einem Jahr protestieren französische Bürger gegen die Reformpläne von Präsident Macron. Es begann mit friedlichen Demonstrationen von bürgerlichen Franzosen gegen eine Steuererhöhung im Zuge der Energiewende. Die Gelbwesten versammelten sich meist samstags, um friedlich ihre Anliegen zu verkünden. Neben zu hohen steuern und zu geringem Mindestlohn, geht es nun auch noch um die Renten der Franzosen. Die jüngsten Bilder aus Frankreich geben Anlass zur Sorge. Die französische Polizei geht äusserst aggressiv vor. Daneben werden Stimmen laut die von einem schwarzen Block sprechen, der zur Provokation der Polizei beitrage.
Der Twitter-Account @Ab7Media veröffentlicht regelmässig Informationen und Bildmaterial zu den jüngsten Ereignissen.
Auch wenn es sich nur um kurze Ausschnitte handelt, die keinen grösseren Zusammenhang zeigen, zeigt sich das Vorgehen der Polizei doch erschreckend brutal. Aus diesem Grund landen solche Aufnahmen auch nicht in der Tagesschau. Insgesamt wird auffällig wenig über die Gelbwesten-Proteste berichtet innerhalb der EU. Das Thema ist nicht nur für die französische Regierung äusserst unangenehm, sondern auch für das EU-Parlament. Soll die Europäische Union doch vor Stärke strotzen, da passen sozialpolitischen Probleme der führenden Nationen so gar nicht ins Bild. Bislang versucht die EU den Schein der sozialen Gerechtigkeit noch zu wahren, die Frage ist nur wie lange dies noch gelingen wird. Die Eliten-Politik wird weiter befeuert, das merken auch Bürger in Spanien und Belgien, während die Deutschen noch gegen Klimanazis kämpfen.