Das russische Verteidigungsministerium erhebt schwere Vorwürfe gegen die USA. Anhand von Satellitenbilder soll ersichtlich sein wie US-Truppen mit Tanklastwagen syrisches Öl ausser Landes bringen. Dabei soll es sich um Rohöl im Wert von mehreren Millionen US-Dollar monatlich gehandelt haben. Nach der offiziellen Darstellung Washingtons schützt die USA die Ölquellen lediglich vor “destabilisierenden Akteuren” – sich selbst natürlich ausgenommen.
Der Russische Generalmajor Igor Konaschenkow spricht von staatlichem Banditentum der USA und erklärt, dass die Ölförderung sogar unter Umgehung genau jener Sanktionen erfolge, welche die USA selbst gegen Syrien verhängten. Nach Schätzungen des russischen Verteidigungsministeriums soll die USA etwa 30 Millionen US-Dollar monatlich mit diesem illegalen Handel verdienen.
RT Deutsch berichtete: Erwischt: Hier krallen sich die USA gerade das syrische Öl
Unter diesem Blickwinkel erklärt sich auch die Meldung des Pentagons wonach zusätzliche US-Truppen im Osten Syriens Ölfelder vor dem IS schützen sollen. Nach offiziellen Angaben will die USA damit die Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) unterstützen. Auch US-Präsident Trump verkündete, die USA würden die Ölfelder vor dem Islamischen Staat weiterhin schützen wollen. Diese Aussage kurz nach der Verkündung des Truppen-Abzugs zeigt doch anschaulich wo die Motivation der USA liegt.