Innenpolitisch sind praktisch alle europäischen Staaten zu Beginn der 20er Jahre tief gespalten. Sei es die Energiewende, der Abbau des Sozialstaates, die Finanz-Blasen, eine drohende Immobilienblase oder einfach mal wieder das Migrations-Problem – die Meinungen der Bürger sind tief gespalten. Die Politik reagiert darauf, indem vielerorts kleine Pläne zur Symptombekämpfung geschmiedet werden. Im Grossen und Ganzen geht die politische Elite jedoch ihren gewohnten weg ohne Kenntnisnahme der bürgerlichen Sorgen. Man kann berechtigterweise behaupten die Politiker seien abgehoben und volksferner denn je.
Die Spaltung der Gesellschaft muss gewollt sein. Anders lässt sich der aktuelle Zustand Europas nicht erklären. Denn während sich die Bürger streiten über Links und Rechts, Klimawandel oder nicht, Migration ja oder nein, und weitere Anliegen die lediglich Symptome eines einzigen übergeordnet Problems sind, sehen sie das wahre Problem nicht. Was aber steckt dahinter?
Ganz einfach, das wahre Problem kommt von aussen. Würde dieses Problem als solches im Fokus stehen, würde das wiederum zu einer Einigung der zerstrittenen Parteien führen und damit zu einer Einigung der Bürger. Man streitet sich nur solange um innere Angelegenheiten, bis von aussen eine Gefahr droht. Dann nämlich wird aus Konkurrenz plötzlich Kooperation, doch das scheint nicht gewollt zu sein. Doch wer oder was ist die Gefahr von aussen und wer ist an der Spaltung der Gesellschaft interessiert?
Die grosse Bedrohung Europas
Um diese Bedrohung sehen zu können, bedarf es zumindest einer knappen Übersicht über die Geschichte der letzten zwei Jahrhunderte. Während sich der britische Imperialismus nach Ende des Mittelalters über die Welt ausbreitete entstanden in der britischen Gesellschaft starke imperialistische Kräfte mit ökonomischen Zielen. Manifestiert hat sich das z.B. in der “British East India Company” welche von der Queen mit besonderen Rechten ausgestattet wurde. Die East India Company wurde praktisch zu einem eigenständigen Akteur im Weltgeschehen mit britischer Legitimation. Eine Firma mit eigener Handelsflotte, eigener Armee und eigenen Interessen. So wurde z.B. Indien Jahre lang beraubt und China mit Opium überschüttet.
Gegen Ende des neunzehnten Jahrhunderts traten dann weitere Akteure wie Cecil Rhodes und Lord Alfred Milner ins Rampenlicht. Beide Politiker und Geschäftsleute, die es perfekt verstanden haben, ihre Macht als Kolonialherren auszunutzen. Dies waren die Verantwortlichen welche die holländisch-deutschen Buren, die bereits im ersten Burenkrieg ins südafrikanische Hinterland umgezogen waren, erneut angegriffen hatten. Grund war damals der Fund von Diamanten auf dem Territorium der Buren. Dies war der Startschuss für die Round-Table Bewegung. Sie setzte ein neues Mass einer imperialistischen und rassistischen Ideologie in Verbindung mit ökonomischen Interessen. Sie waren überzeugt von der Überlegenheit der britischen Rasse und rechtfertigten damit jegliche Verbrechen an den Bewohnern der auszubeutenden Länder. Aber auch innerhalb von Europa musste die britische Überlegenheit für alle Zeit zementiert werden – die Folge war der Erste Weltkrieg.
Diese imperialistisch rassistische Ideologie, weiter getragen durch die Round-Table Bewegung, fand ihren Weg bis in unsere Zeit. Während in Europa gerne an die Gräueltaten der Nationalsozialisten erinnert wird, blieben diese Leute bis heute unbehelligt und führen ihr mörderisches Spiel nun mithilfe der NATO fort. Die Auswirkungen sind nicht weniger schlimm als bei den Nazis, es wird nur besser vermarktet. Auch wenn sie sich hinter einem Netzwerk von Organisationen verstecken, es ist noch immer dasselbe Gedankengut. Für ihren Anspruch auf Macht gehen sie tatsächlich bis heute über Leichen – und zwar über Millionen von Leichen.
Geopolitik und die Macht hinter der Politik
Während wir glauben unsere Politiker seien für die Missstände verantwortlich, werden in Wirklichkeit wichtige gesellschaftliche, politische und ökonomische Entscheidungen hauptsächlich ausserparlamentarisch getroffen. Unsere Staaten werden von den globalen Eliten, lediglich als Wirtschaftszonen angesehen, welche sie nach Belieben formen und nutzen. Selber sind sie kaum greifbar, da sie konsequent mit Strohmänner arbeiten. Die Beeinflussung der Gesellschaft oder der Politik geschieht dann über Think Tanks und Beraterfirmen. George Friedman mit seiner Beraterfirma Stratfor ist ein gutes Beispiel wie dieses Vorgehen in unserer Zeit abläuft. Friedman ist zwar ostjüdischer Abstammung, übernimmt aber problemlos diese Ideologie. Er macht auch kein Geheimnis daraus. So kann man in seinen Publikationen auch offen lesen wie verhindert werden muss, dass Deutschland und Russland sich versöhnen. Würde dies geschehen, so Friedman und seine Gesinnungsgenossen, wäre die angelsächsische Macht gebrochen. Ein starker eurasischer Kontinent würde den Einfluss der Seemacht England bzw. USA obsolet machen.
Auf diesem Grundgedanken basierend wurden nicht nur Weltkriege geführt, sondern auch sämtliche Destabilisierung-Aktionen und Kriege im Nahen Osten. Der Frieden und der Handel auf dem Kontinent muss permanent gestört werden, nur so kann die Seemacht ihren Einfluss weiter ausüben. Natürlich spielen auch wieder ökonomische Interessen bezüglich Rohstoffen eine Rolle, doch von zentraler Wichtigkeit ist die Spaltung des Kontinents, nur so lässt sich die Macht des Imperiums erhalten. Sieht man sich die Wege der Seidenstrasse auf einer Karte an, kann man deutlich erkennen wie Konflikte immer wieder entlang dieser Wege schürt werden. Der Druck der von den USA auf Deutschland, Russland oder China ausgeübt wird, steht im selben Kontext. Doch warum sind diese Tatsachen den wenigsten bekannt?
Bildung und Medien
Unsere Bildungseinrichtungen und Medien werden grösstenteils direkt oder indirekt ebenfalls von diesen Denkfabriken, NGO’s, Stiftungen und Beraterfirmen beeinflusst. So wurde und wird das kollektive Weltbild oder man könnte auch sagen der Zeitgeist beeinflusst. Dann sind plötzlich alle für Krieg, weil sie zu der Überzeugung gebracht wurden, der Krieg bringe den Frieden. Dennoch gibt es viele gebildete Menschen, denen dies durchaus bewusst ist. Doch darüber sprechen tut man besser nicht, sonst wird man noch diffamiert und verliert am Ende sein Ansehen. Wer das ganze nun für Verschwörungstheorie hält, dem seien folgende Publizisten empfohlen, die es trotz Gegenwehr gewagt haben, den Weg der Wahrheit zu gehen:
- Dr. Daniele Ganser, Friedensforscher und Historiker
- Wolfgang Effenberger, Politologe und Historiker
- Herman Ploppa, Politologe und Historiker
- Prof. Rainer Mausfeld, Professor für allgemeine Psychologie und Kognitionsforscher
- Prof. Max Otte, Ökonom und Fondsmanager
- Andreas Popp, FInanzexperte und System-Forscher
(Von allen Publizisten sind auch Videos auf YouTube zu finden)
Der eine oder andere mag bereits von den Mainstreammedien durch den Dreck gezogen worden sein, doch dies schadet dessen Qualifikation nicht. Im Gegenteil, wenn sich das System zur Wehr setzt, wurde ein wunder Punkt getroffen. In diesem Zusammenhang stehen auch die aktuellen Versuche das Internet zu zensieren. Der freie Meinungsaustausch ist den globalen Eliten ein Dorn im Auge.
Revolution als Dienstleistung
Ein weiteres Mittel der Macht sind geplante Revolutionen. Die serbische Organisation “Canvas Otpor!” bietet tatsächlich Revolutionen als Dienstleistung an. Die vorangegangene, vom Westen geförderte Studentenbewegung Otpor entstand 1998 aus den Jugoslawien-Kriegen. Sie wurde seither mehrfach von Geheimdiensten und NGO’s in Anspruch genommen und scheint gute Arbeit zu leisten. Ist es also in der heutigen Zeit bereits normal, dass eine Regierung gestützt wird?
Nicht ganz. Ist die westliche Akzeptanz gefragt, müssen die Medien erst Werbung machen. Dazu dienen dann emotionale Bilder, die meist völlig aus dem Zusammenhang gerissen sind. Hauptsache der weit entfernte Mensch ist völlig entsetzt, so lässt sich dann sogar ein “humanitärer Krieg” rechtfertigen. Ja genau – solche Ausdrücke werden verwendet, um den Tod von Menschen zu rechtfertigen.
Aber zurück zu den Revolutionen. Der Dienstleister Otpor, der nach eigenen Angaben nur friedliche Revolutionen plant, war mehrfach erfolgreich aktiv. In fast allen Fällen, in denen eine organisierte Revolution auch zu einem Regime-Change führte, fehlte allerdings noch ein bestimmter Auslöser. Der Moment in dem aus einem friedlichen Aufstand heraus dann plötzlich ein Regierungsgebäude gestürmt wird. Das führt uns zu einem Muster, welches sich durch viele Aufstände zieht. Sobald die Stimmung von Demonstranten genügend aufgeheizt ist, fallen plötzlich Schüsse. Keiner versteht die Situation. Die Polizei denkt es werde aus der Menge heraus auf sie geschossen, die Demonstranten wiederum glauben die Polizei würde auf sie schiessen, und schon gerät das ganze ausser Kontrolle. In Wirklichkeit aber waren es Heckenschützen. Bis heute ist dieses Phänomen jedoch ungeklärt. Keiner weiss wer diese Scharfschützen sind, die bei fast jeder Revolution auftauchen, um die Lage eskalieren zu lassen.
Die Formung der Gesellschaft
Hinter all den Verwerfungen die wir in unserer Zeit mehr oder weniger deutlich wahrnehmen, stecken Kräfte, welche Einfluss auf die Gesellschaft nehmen wollen. Das sind jedoch keine guten Kräfte die aus dem Volk heraus kommen, sondern es sind Kräfte die von Oben her gesteuert werden. Wir lassen uns von oben herab lenken und merken es nicht mal. Wir lassen uns Spalten, damit wir mit Lappalien beschäftigt sind, während wir die wirklich wichtigen Dinge verpassen.
Man kann sich davon aber befreien, indem man einige Punkte beachtet:
- Kein TV-Programm mehr. Die Dauerbeschallung mit Fehlinformationen muss unterbrochen werden.
- Die Wahl der Zeitung anpassen. Informationen gezielt suchen, statt sich vollmülllen zu lassen.
- Alternative Medien suchen. Zwar lüftet auch der Mainstream ab und an mal den Vorhang, doch alternative Medien ersparen uns eine Menge Arbeit beim Suchen der richtigen Informationen.
- Konsumverhalten überdenken. Brauchen wir den ganzen Müll wirklich den wir ständig kaufen? Auf Nachhaltigkeit setzen.
- Bildung – passt auf eure Kinder auf. Klärt sie rechtzeitig auf, dass nicht alle Informationen den Tatsachen entsprechen, passt aber auch auf, dass sie nicht zu Aussenseiter werden. Eine allgemein kritische Haltung gegenüber Informationen ist wichtig.
Das kranke Finanzsystem
Ein weiteres besonders perfides Machtinstrument der globalen Eliten ist das Finanzsystem. Das System wie wir es kennen wurde über mehrere Jahrhunderte optimiert. Aber gerade in den letzten 120 Jahren wurden wichtige Schritte getätigt, um die Hochfinanz unantastbar zu machen. Die Privatisierung der Zentralbanken, die einführen von variablen Zinsen, die Loslösung von der Golddeckung und die Erfindung immer undurchsichtiger Finanzprodukte führten dazu, dass kaum mehr jemand die Zusammenhänge durchschauen kann. Selbst hochgebildete Experten kennen oft nur einen Teil des Ganzen.
Was jedoch unverkennbar deutlich zu sehen ist, ist die Tatsache, dass die Finanzwirtschaft durch Spekulationen immer mehr Vermögen aus der Realwirtschaft abschöpft. Eine enorme Finanzblase ist die Folge. Diese Blase muss nun immer weiter gefüttert werden, da eine Implosion, die Realwirtschaft zum Erliegen bringen würde. In diesem Sinne werden die Zentralbanken weiter Zinsen senken und in riesigen Mengen Anleihen kaufen. Nur durch diese Anleihenkäufe sind einige westliche Staaten überhaupt noch zahlungsfähig. Man schaue sich nur Griechenland an. Dieses Land hat heute mehr Schulden als vor der Krise, doch nun spielt es keine Rolle mehr, weil das Geld so billig zu bekommen ist und Spekulanten mitverdienen dürfen. Das Problem wurde also nicht gelöst, sondern nur beiseite geschoben. Ein weiterer Aspekt sind die Anleihenkäufe an Unternehmen. Damit pumpen die Zentralbanken direkt Geld in die Wirtschaft. Jedoch nur in die grössten Unternehmen eines Landes. Genau diese Unternehmen werden nun aber zu Zombies. Sie sind unrentabel und sollten daher eigentlich kleiner werden. Nun mutieren sie jedoch zu Kapitalsammelbecken, weil ständig Geld reingedrückt wird. Schlussendlich profitieren nur Investoren von dem Geld, was die Zentralbanken in die Märkte pumpen. Es wird also direkt wieder abgeschöpft und landet in der Finanz-Spekulation oder im ohnehin aufgeblasenen Immobilienmarkt.
Das System steht also kurz vor seinem Ende, was durch die aktuell drohende Pandemie noch beschleunigt werden könnte. An dieser Stelle müssen wir uns Gedanken machen wie die Zukunft aussehen soll. Wir müssen verhindern, dass erneut ein so perfides System installiert wird, wenn es zum Ende des aktuellen Systems kommt. Dazu muss man sich bewusst machen, dass Geld ein Tauschmittel sein soll um Handel zu betreiben. Es darf nicht selbst zum Handelsgut gemacht werden. Auch sollte man sich bewusst werden, was der Zins und das FIAT-System bewirken. In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Plan-B der Wissensmanufaktur verweisen.
Ungehörte Warnungen
Spätestens seit dem 11.09.2001 sollte doch jedem klar sein hier stimmt etwas nicht. Man könnte auch sagen es stinkt zum Himmel. Doch heute kann keiner mehr sagen wir seien nicht gewarnt worden. Julien Assange veröffentlichte unzählige Dokumente und Bildmaterial, woraus deutlich hervorgeht wer die Welt bedroht. Und doch nennen wir sie – diejenigen die den Terror schüren – noch immer unsere Freunde. Edward Snowden zeigte uns wie die US-Kriegsmaschinerie die ganze Welt ausspioniert und bedroht. Sogar das Handy von Merkel – aber was kümmert uns das, unsere Politiker werden sich schon darum kümmern? Falsch!
Wir wissen also wer uns in Wirklichkeit bedroht und wir wissen auch mit welchen Methoden. Daher wissen wir auch, dass unsere Politiker, die am Futtertrog der Wallstreet hängen, niemals etwas dagegen tun werden. Was nun so hoffnungslos klingt, präsentiert uns doch geradezu die Lösung. Das Parteispaltungsprogrammm muss unterbrochen werden. Wahlzettel müssen ungültig gemacht werden, nur so kann ein Umdenken erzwungen werden. Wer glaubt in einer anderen Partei die Lösung zu finden, der unterschätzt in einem gefährlichen Masse den Einfluss von Lobbyisten. Denen ist es nämlich egal, welchen Anstrich das Parteizimmer hat.