Donald Trumps Pressekonferenz vom vergangenen Montag wurde nach kurzer Zeit vom Secret Service unterbrochen. Aufgrund einer Schiesserei vor dem Weissen Haus musste der US-Präsident kurzzeitig in Sicherheit gebracht werden. Als die Pressekonferenz weiter lief, folgte dann die Aussage, auf welche sich der Mainstream stürzte. Der Stern titelte “Donald Trump: US-Präsident blamiert sich mit Aussagen zur Spanischen Grippe”, revidierte die Überschrift allerdings später.
1917, so heisst es, war die grosse Pandemie sicherlich eine schreckliche Sache, bei der sie zwischen 50 und 100 Millionen Menschen verloren haben – sie beendete wahrscheinlich den Zweiten Weltkrieg, alle Soldaten waren krank.
Zitat wie es im Mainstream gebracht wird
War er verwirrt, weil zuvor Schüsse vor dem Weissen Haus fielen, fragten sich die sachlichen Berichterstatter. Die treuen Transatlantiker stürzten sich natürlich gleich mit Spott und Häme darauf. Haha, der US-Präsident weiss weder wann die Spanische Grippe ausbrach, noch wann der Zweite Weltkrieg stattfand. Doch war es wirklich ein Patzer oder steckt mehr dahinter?
Der Erste und der Zweite Weltkrieg sind zwei untrennbare Ereignisse, daher auch der Ausdruck “Zweiter Dreissigjähriger Krieg”, um die beiden grossen Ereignisse und die Zeit dazwischen zusammenzufassen. Ohne den Ersten Weltkrieg und den daraus erfolgten Versailler Vertrag, wären die Voraussetzungen für den Zweiten Weltkrieg nicht gegeben gewesen. Man muss auch bedenken, dass unser Schulwissen über die beiden Weltkriege gelinde gesagt Blödsinn ist. Das Märchen über die alleinige deutsche Schuld ist längst überholt und hält keiner historischen Prüfung stand. Viel mehr sollte man sich fragen, ob der Zweite Weltkrieg überhaupt zu Ende ist? Aus diesem Kontext heraus könnte die Rede von US-Präsident Trump auch ganz anders gewertet werden. Die üblichen Verdächtigen aus dem Mainstream lassen es sich natürlich nicht nehmen, den US-Präsidenten einmal mehr als Wirrkopf darzustellen.
Ein weiterer Aspekt der beachtet werden sollte, ist der Ursprung der Spanischen Grippe. Diese war nämlich keines Wegs spanisch, sondern wurde von den USA über den Atlantik auf den europäischen Kontinent gebracht, so die inzwischen meistverbreitete These. Die Amerikaner nannten es das Drei-Tage-Fieber. Andere Theorien gehen von einem chinesischen Ursprung aus im Jahr 1910. Es ist also gar nicht so klar, ob die Spanische Grippe wirklich erst 1918 ausbrach. Direkt zum “Ende” des Ersten Weltkrieges, forderte die Pandemie jedoch noch mehr Opfer als der blutige Weltkrieg, dies insbesondere in Europa. Auch sind Spekulationen über eine frühe Form einer Biowaffe keines Falls abwegig, denn diese spezielle Form eines Influenza-Virus, war nicht wie üblich hauptsächlich für kleine Kinder und alte Menschen gefährlich, sondern betroffen waren in erster Linie Menschen zwischen 20 und 40 Jahren. Diese spezielle Form einer Influenza betraf somit genau die starke Mitte der Gesellschaft, die sowohl für militärische Auseinandersetzungen wie auch für die Wirtschaft von grösster Bedeutung ist.
Letztlich kann sich jeder selbst ein Bild machen und das originale Video anschauen, statt der verzerrten Versionen aus den Massenmedien, und so für sich selber entscheiden ob Trump verwirrt war aufgrund des Zwischenfalls vor dem Weissen Haus, oder ob er womöglich viel mehr zwischen den Zeilen gesprochen hat. Der Mainstream liebt halt das Bild vom Wirrkopf, doch ebenso kann man den angeblichen Versprecher auf ein weit umfangreicheres Weltbild schieben. Wer nicht nur innerhalb der noch gängigen Narrative denkt, wirkt auf andere Menschen schnell mal etwas seltsam.