Pandemie: Wessen Interessen vertritt die WHO?

Dass während einer drohenden Pandemie meist nicht ausreichende Daten verfügbar sind, die etwa die Schwere der Krankheit verlässlich erläutern, ist verständlich. Dennoch muss schnell gehandelt werden, um eine Ausbreitung zu verhindern, denn es vergeht wertvolle Zeit im Ernstfall. Doch wenn letztendlich die Mortalitätsraten nicht höher sind als bei einer Grippewelle, sollte im Nachhinein geprüft werden ob richtig gehandelt wurde.

Das dachte sich auch der Deutsche Arzt, Gesundheitswissenschaftler und Politiker Dr. Wolfgang Wodarg nach der Schweinegrippe-Pandemie 2009. Doch seltsam, wenn nach einer Pandemie die Saisonale Mortalität nicht ansteigt. Das Robert Koch Institut erhebt laufend Zahlen über die jährlichen Grippe-Todesfälle in Deutschland. Diese werden ganz einfach errechnet, indem alle Todesfälle im Sommer, denen im Winter abgezogen werden. Die Differenz, auch genannt “Übersterblichkeit”, ist also der Grippe geschuldet. Nun würde man erwarten, dass eine Pandemie im Winter grossen Einfluss auf die Zahlen hat. Dem war 2009 jedoch nicht so. Warum? Weil einfach nicht mehr Personen gestorben sind als in den Jahren zuvor. Der Unterschied zu anderen Jahren liegt also nur darin, dass eine gewisse Anzahl der Grippetoten nun als Schweinegrippe-Tote bezeichnet werden. Interessant ist jedoch wie damit Geld verdient wurde.

Profiteure der Angst

Die UN-Organisation WHO (World Health Organization) mit Sitz in Genf hat bestimmte Regeln ab wann eine Pandemie ausgerufen werden soll. Über die letzten Jahre wurden diese Regeln weiter “optimiert”. Eine Pandemie bedingt somit nicht zwingend eine folgenschwere Krankheit. Dafür sind nicht zuletzt Interessensgruppen innerhalb der WHO verantwortlich. Auch, oder gerade, auf globaler Ebene hat der Lobbyismus Hochkonjunktur. “Big-Pharma” sitzt mit am Tisch der WHO. Natürlich nur in beratender Funktion, doch wie diese Beratung aussieht kann man sich ja Vorstellen. Auch Grossinvestoren wie die “Bill und Melinda Gates Stiftung” steht ein Tor offen. Die dauerklamme WHO bezieht ca. 21 % ihres Budgets von privaten Gönner. Wer die Investments von Bill Gates etwas verfolgte weiss, dass kein Geld ohne Gegenleistung fliesst.

Nun spielt während einer Pandemie, auch die Datenerhebung eine wichtige Rolle, um festzustellen wie Massnahmen getroffen werden müssen. Genau darin liegt das Problem in der aktuellen Coronakrise. In vielen Länder wird entweder nicht richtig gezählt oder ausgewertet. Wenn ein bereits im Sterben liegender Patient, positiv getestet wird, so zählt er zu den Corona-Toten. Ebenfalls ein aktuelles Problem scheinen die Test-Zahlen an sich zu sein. Es gibt kaum Informationen darüber, wo und in welchem Umfang getestet wurde. Dies verfälscht Statistiken und folglich die daraus berechneten Mortalitätsraten. Ob dies politische Hintergründe hat, wissen wir noch nicht. Jedenfalls scheint der Umgang mit den Zahlen etwas fragwürdig.

Während einer Pandemie könnten also theoretisch alle Todesfälle zum Virus gezählt werden, wenn nur der Verdacht einer Infizierung besteht oder unzuverlässige Tests anschlagen. Es lässt sich also beliebig mit Zahlen spielen. Zum Schluss kann immer behauptet werden, sofern die Massnahmen kritisiert werden, es wäre ansonsten noch schlimmer gekommen. Andersrum wäre die Situation für Politiker fatal, sollten die Massnahmen ungenügend gewesen sein! Wir selbst verleihen jedoch den Politiker diese Macht mit unserem Schrei nach Sicherheit. Politiker reagieren auf die Stimmung die durch Medien verbreitet wird. Sie müssen handeln, abgesehen von Lobbyisten in Beraterform, treibt sie der Schrei nach Schutz aus der Bevölkerung an. Hören wir doch mal auf, den grossen Sensationsjournalisten zu glauben und sagen der Politik, dass wir uns eigenverantwortlich um den Schutz vor einer Infizierung kümmern. Dies bedarf natürlich auch einem gesunden Mass an Eigenverantwortung. Genau, diese Eigenschaft die scheinbar immer weiter aberzogen wird.

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