Die Abwehrkräfte gegenüber Covid-19 werden mit einem Antigentest gemessen. Der so ermittelte Wert gilt als Kennzahl zur Bestimmung der Immunabwehr. Dieser Wert kann jeder bestimmen lassen, doch bekommt man damit auch eine Freiheits-Urkunde in Form des umstrittenen Zertifikats?
Der vom Staat gewünschte Weg geht über zweimal impfen und boostern nach Gutdünken der Impfstoffhersteller. So bekommt man das Ticket in die vermeintliche Freiheit. Wer nach einem positiven PCR-Test seine Quarantänezeit abgesessen hat, ob krank oder nicht, kommt ebenfalls in den Genuss der neuen Zertifizierung. Sich seine Gesundheit ohne Impfung oder vorheriger Quarantäne bescheinigen zu lassen, ist vom System jedoch nicht vorgesehen. Doch offensichtlich gibt es dieses Schlupfloch im Apartheids-Spiel eben doch.
Ein sehr lesenswerter Beitrag auf Linkedin enthält interessante Informationen: Unzertifiziert genesen – mein Antikörpertest
Stefan Gurtner liess seine Abwehrkörper messen und wollte darauf hin ein Zertifikat. Schliesslich ist er ja genesen, andernfalls könnte er keine Antikörper haben. Generell schien dies möglich zu sein, aber der gemessene Wert sei zu gering. Der scheinbar willkürlich festgelegte Mindestwert wurde unterschritten.
Sehr interessant ist der erste Kommentar unter dem Beitrag von Jeannette Scherrer. Sie erklärt, dass die Grenzwerte für Antikörper von Labor zu Labor variieren. Demnach hätte Herr Gurtner ein Zertifikat erhalten, wäre er nur zum richtigen Labor gegangen, z.B. zum Labor medica in Zürich.
Ohne Gewähr, lest den Beitrag und versucht euer Glück. Der Druck nimmt weiter zu, und die bessere Lösung als impfen wäre es allemal. Denn wie es aussieht werden wir den Zirkus so schnell nicht los.