Wo ist Influenza hin?

Seit wir Corona haben redet kaum noch jemand über Influenza. Doch wo ist das ehemals bekannteste Virus hin? Bei der letzten Thematisierung im vergangenen Jahr wurde es geradezu grotesk. Massnahmen-Befürworter argumentierten mit der Wirksamkeit der, wegen Covid-19 verhängten, Massnahmen. Aus diesem Grund sei Influenza beinahe vollständig “besiegt” worden. Nur bei Corona blieb die Wirksamkeit aus.

Die WHO erfasst Influenza-positive Fälle weltweit. Anders als bei nationalen Statistiken werden dort nur laborbestätigte Fälle registriert. Nationale Gesundheitsbehörden erfassen meist symptomatisch passende Arztbesuche, auch ohne Test. Somit ist eine genaue Analyse der Daten sehr schwierig. Jedoch ist der massive Rückgang von Influenza in allen Statistiken signifikant.

Exakt seit Pandemie-Beginn ist die Anzahl der Fälle auf einen Bruchteil geschrumpft. Natürlich erkranken deswegen nicht weniger Menschen. Doch sie werden anders erfasst.

WHO Influenza wurde ausgerottet
Screenshot der WHO-Statistik über die globale Influenza-Ausbreitung 2019/2020

Wir sehen oben, dass die Grafik von 2020/21 bis zu 60’000 Fälle reicht. Schauen wir uns das gleiche aktuell an, sehen wir, dass das Diagramm nur noch bis zu 3’500 Fälle reicht. Das sind kaum mehr 6% der ehemaligen Influenza-Zahlen.

Wir haben also über 90% ehemaliger Influenza-Fälle, die nun anders erfasst werden. Wo die jetzt erfasst werden ist naheliegend. Das dürfte der Teil der positiven Coronatests sein, der auch wirklich Symptome zeigt.

Das Gleiche sehen wir in den Zahlen von Robert Koch Institut (RKI).

Statista.com Extrem wenig Influenzaviren in Deutschland

Nun drängt sich unweigerlich der Verdacht auf, dass hier mit einem Taschenspielertrick Politik gemacht wird. Mit Corona lassen sich Massnahmen rechtfertigen, mit Influenza nicht. Auch die Tatsache, dass es diesbezüglich an Transparenz mangelt, spricht nicht für die Integrität der westlichen Regierungen. Die Zahlen wären da, nur wird konsequent verhindert, dass solch relativierende Statistiken, in der Corona-Debatte thematisiert werden. Lieber präsentiert man den Menschen tägliche Fallzahlen, die lediglich einen positiven PCR-Test darstellen und rein gar nichts über die Krankheit aussagen. Gerne zählt man entsprechend bei den Todeszahlen. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass auch ein Unfallopfer mit positivem PCR-Test als Coronatoter in die Statistik einfliesst. Mit solchen Tricks wird heute Politik gemacht, welche die grundlegendsten Rechte der Menschen einschränkt.

Die Gefahr im Hintergrund

Es ist ein Spiel mit der Angst der Menschen, was aus politischer Sicht nichts Neues ist. Nur das Ausmass ist historisch einmalig. Die gesundheitliche Gefahr nun aber ist die Übersterblichkeit, die sich seit September abzeichnet. Anders als im Frühjahr 2020, wo es lokal kurze Phasen einer Übersterblichkeit gab, ist jetzt nicht mehr die Altersgruppe über 60 Jahren im Fokus, sondern jene unter 60 Jahren. Es sterben also zunehmend häufiger junge Menschen.

Woran das liegen könnte, darüber wird derzeit nur spekuliert. Doch die Massenimpfung steht wie ein rosa Elefant im Raum. Nur keiner will darauf hinweisen. Lieber fabuliert man weiter von Long-Covid, der Krankheit mit einer endlosen und nebulösen Liste an Symptomen.

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