Westeuropas Thema Nummer eins, der Klimawandel, oft auch Klimaerwärmung oder gar Klima-Apokalypse genannt, ist allgegenwärtig und so soll es wohl auch noch lange Zeit bleiben. Jedenfalls so lange wie Geld dafür fliesst. Sorry liebe FridaysForFuture-Kinder aber irgendwann erfährt ihr es ja sowieso. Die Erwachsenen sind nicht nur Umweltsäue, sondern manchmal auch ganz berechnende Geldschweine, die sich nicht zu schade sind, euch einzuspannen für ihre egoistischen Absichten. Während ihr für eure Ideale auf die Strasse geht, freuen sich andere über die lukrativen Märkte die sich auftun, sobald die Kohle aus der CO2-Steuer fliesst.
Es ist wichtig zu verstehen, dass nicht nur Energie-Firmen wie das aus dem Rockefeller-Imperium stammende ExxonMobile daran interessiert sind die Meinung der Öffentlichkeit zu ihren Gunsten zu verändern, sondern in erster Linie sind dies Stiftungen, Vermögensverwalter und Grossinvestoren. Stammen sie aus östlichen Regionen, nennt man sie oft Oligarchen. Sie sind es die zugleich Einfluss auf Wirtschaft, Medien und Politik nehmen können, da sie breit verteilt enorme Summen investieren. Damit sind sie in der Lage Druck auszuüben und die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Wie im jeweiligen Fall die öffentliche Meinung effizient und nachhaltig beeinflusst werden kann, das wird in sogenannten “Think Tanks” bzw. Denkfabriken erarbeitet. Dort finden sich Spezialisten zusammen die darüber beraten, wie sich eine Gesellschaft und deren Meinung formen lässt, um die kollektive Richtung zu bestimmen. Das Resultat sehen wir dann in bestimmten aktivistischen Bewegungen. Die meisten Aktivisten wissen jedoch nicht wer sie finanziell unterstützt. Sie sind auf ihr Ziel fokussiert und interessieren sich nicht für solche Belange, doch genau das wäre wichtig. Die Spenderlisten sind zwar offen, sagen aber meist wenig aus. So stammen die grössten Beträge nicht selten von anderen Organisationen oder Firmen, die in Auftrag spenden. Wer wirklich dahinter steckt, wird so verschleiert.
Politik und Kapital
Letztendlich ist dies aber nur eine Folge der neoliberalen Politik im Westen. Wir haben nicht nur das Gesundheitswesen, die Energiebranche und sämtliche Infrastruktur privatisiert, sondern auch die Forschung. Somit ist es der freien Marktwirtschaft überlassen, in welche Richtung geforscht wird und was dabei rauskommen darf. Dass in dieser Situation immer der gewinnbringendste Weg gefunden wird, liegt in der Natur der Dinge. Schliesslich geben wir ja jegliche Verantwortung in die Hand der freien Marktwirtschaft und hoffen diese wird im Sinne der Bürger handeln. Doch juristische Personen haben kein Gewissen! Was hindert also ein Pharmakonzern daran die Menschen zu vergiften, um neue Medikamente verkaufen zu können? Oder was hindert den Rüstungskonzern daran neue Konflikte zu schüren, um Waffen zu verkaufen? Und was soll nun Milliardenschwere Oligarchen wie Soros daran hindern, uns dahin zu drängen, die gesamte Energieproduktion überstürzt umzustellen? Schliesslich sind wir nicht bereit für Öl mehr als den üblichen Preis zu zahlen, doch für die vermeintlich grünen Energieformen werden wir bald jeden Preis bezahlen müssen.
Im Wechsel dazu spielt die globale Politik eine wesentliche Rolle, vorwiegend die der USA. Die USA machen auch nicht etwa ein Geheimnis daraus, dass sie Interesse am europäischen Energiemarkt haben. Dies zeigt das US-Gesetz zum Schutz der europäischen Energiesicherheit. In diesem Zusammenhang stehen auch die Sanktionsdrohungen gegen Firmen, welche am Bau der Gas-Pipeline Nord Stream 2 beteiligt sind. Aber es geht nicht nur um die Einnahmen aus amerikanischem Gas und die damit verbundenen Devisengeschäfte. Die USA beabsichtigen den europäischen Energiemarkt zu kontrollieren, um den Preis zu bestimmen. Höhere Energiekosten bremsen die Wirtschaft. Auf diese Weise sichert sich die USA einen Hebel um die wirtschaftliche Stärke Europas kontrollieren zu können.
Aber was ist mit dem Umweltschutz
Nichts ist wichtiger als der Umweltschutz. Wir müssen uns mit der Natur bewegen, um im Einklang zu sein. Dies umfasst aber so viele weitere Bereiche als nur das Klima, dass es schon alleine deswegen, nicht sein darf, dass nur noch über das Klima gesprochen wird. Was ist mit den massiven Umweltverschmutzungen in Afrika und Lateinamerika durch westliche Firmen? Was tun wir gegen die industrielle Landwirtschaft die ohne Pestizide, andere Gifte und genmanipuliertes Saatgut nicht funktionieren würde? Was ist mit den Schäden durch Uranmunition, welche die NATO in ihren Angriffskriegen verschiesst? Und wie in aller Welt kommen wir endlich gegen den Kunststoff an, der bereits unsere Nahrungskette vergiftet? Und dies sind nur ein paar wenige Beispiele.
Es gibt also sehr viele Bereiche wo dringend Verbesserungen nötig sind, warum wird nur über das Klima gesprochen? Und warum ausgerechnet über das Klima – könnten wir doch so vieles verändern, aber die Erdtemperatur senken? Echt, wir sollen in der Lage sein die Erdtemperatur zu beeinflussen? Könnte man als anmassend sehen. Aber dazu wurden ja passende Statistiken entworfen.
Und wie sieht es mit den Fakten aus?
Was uns nun als Fakten verkauft wird, basiert alles auf der Cook-Studie. Von der IPCC, einer Organisation grossteils finanziert von der UN, wurde diese These dann als offizieller Wissensstand definiert. Bei der Studie wurde praktisch in einer demokratischen Weise danach geforscht, herauszufinden wie viele Wissenschaftler der Meinung sind, es gäbe eine menschengemachte Klimaerwärmung durch Treibhausgase. Hier beginnt der Blödsinn bereits – es wird nach Meinungen geforscht, statt nach physikalischen Gegebenheiten. Das Ergebnis ist die Meinung einer auserwählten Gruppe von Wissenschaftlern, die nun als repräsentativ für die gesamte wissenschaftliche Welt gilt. Wie das genau funktioniert kann jeder selber nachvollziehen – guter Einstiegspunkt ist ein Kommentar auf das Forschungsergebnis der Cook-Studie. Auf Cooks These baut die gesamte Klima-Debatte auf. Die physikalischen Gesetzte zeigen sich natürlich unbeeindruckt von den manipulierten Konsens-Thesen, ebenso wie von demokratischen Mehrheiten. Dennoch werden Billionen an Gelder aus Steuern und Staatsanleihen aufgrund dieser Meinungen umverteilt. Ein riesiger Markt wird hier für die zuvor genannten Kreise von Stiftungen, Vermögensverwalter und Grossinvestoren geöffnet. Man könnte auch sagen, man hat der Oligarchie Tür und Tor geöffnet.
Gut gemeint aber…
Ein kleines Beispiel anhand des Forschers Prof. Reto Knutti von der ETH Zürich. Im Jahr 2015 rügt Knutti seine Kollegen noch dafür unsachlich zu argumentieren, weil es einfach nicht möglich ist die eine “Weltdurchnittstemperatur” zu ermitteln. Es gibt kein Raster von Sensoren, welches dazu in der Lage wäre. Satelliten können zwar Strahlung messen, die von der Erde emittiert wird, aber nicht die Temperatur auf der Erde. Es hängt also alles von Berechnungen ab, welche beliebig ausfallen können.
Die Erdtemperatur ist eine Schätzung
Um eine globale Durchschnitts-Temperatur zu erhalten, machen wir also verschiedene Annahmen über Instrumente, Kalibrationen und räumliche Muster der Temperaturverteilung. Deshalb ist die globale Temperaturkurve stets eine Schätzung und nie ganz exakt…
ETH Zürich: Wie messen wir die Erderwärmung?
Selbes Problem besteht bei der Messung von Treibhausgasen – gemessen wird halt immer nur lokal. Prof. Knutti redet 5 Jahre später, also heute, etwas anders. Dies jedoch nicht aus wissenschaftlichen Gründen wie er selber angibt, sondern weil er in der aktuellen Bewegung eine Chance sieht das Umweltbewusstsein der Bevölkerung zu verändern. Es scheint als wär diese Haltung weit verbreitet, vielleicht auch gerade unter Forscher. Man glaubt zwar nicht daran die Erdtemperatur senken zu können, wie es der Klimarat vorsieht, aber man ist glücklich über ein umweltbewusstes Umdenken in der Bevölkerung. So wird die ganz natürliche Haltung der Menschen, die Umwelt schützen zu wollen, raffiniert ausgenutzt, um eine Energiepolitik zu schaffen, die in erster Linie Profit abwerfen soll. Mit auf den Weg wurde auch der Handel mit Emissionszertifikaten gebracht. Eine weitere Gelegenheit für spekulative Finanzgeschäfte der Kapitalverwalter.
Religiös anmutende Politik
Stutzig sollte man dann werden, wenn grosse Zeitschriften dem Leser vorgefertigte Argumente an die Hand geben wollen. So etwa Focus.de: “Was Sie Klimaskeptikern auf krude Theorien antworten sollten“. Aber auch viele andere Blätter hatten den Weg gewählt, den Leser belehren zu wollen. In diesen Artikeln geht es nicht etwa darum, dass der Leser versteht, worum es beim Klimawandel geht. Nein, es geht nur darum die sogenannt “falschen Fakten” der “Klimaskeptiker” oder neuer auch “Klimaleugner” mit optimierten Argumenten widerlegen zu können. Der “Klimaleugner”, auch so ein Trigger-Wort, welches auf den Weg gebracht wurde, um unterschwellig jeden zu diffamieren, der skeptisch gegenüber den aktuellen Geschehnissen ist. Der “Skeptiker” reichte noch nicht, mit dem könnte man ja noch in einen Dialog kommen. Nein, es musste der “Leugner” her – so wie “Holocaust-Leugner”. Also etwas ganz böses, was zeigt, diesen Menschen darf man keine Stimme geben. Somit gelten von nun an nur noch die offiziellen Fakten, ob wahr oder nicht, wird nicht mehr hinterfragt.
All diese “Fakten” basieren auf den bereits erwähnten Ergebnissen, der Konsens-Forschung durch den IPCC. Schaut man sich “klimafakten.de” an, wird die Politik deutlich. Betrieben von der Stiftung Mercator und der European Climate Foundation, welche auch Organisationen wie Extinction Rebellion finanziert, ist klimafakten.de rein politisch ausgerichtet. Es geht nicht um die Umwelt, sondern um kreierte Fakten, die eine ganz bestimmte Wirkung auf die öffentliche Meinung haben sollen.
Die Katastrophe könnte anders ausfallen als erwartet
Dass seit der europäischen Industrialisierung die Umwelt leidet, sieht bestimmt jeder. Doch bereits die Kolonialisierung fremder Länder durch europäische Staaten brachte einen entscheidenden Umbruch. Die negativen Folgen reichen bis in unsere Zeit. Noch heute sind es westliche Firmen die afrikanische oder lateinamerikanische Länder ausbeuten. Diese Firmen haben keinen Skrupel Mensch und Natur zu zerstören. Dies wird jedoch nicht als Ganzes anerkannt in der aktuellen Debatte.
Es bleibt zu hoffen, dass die Klimahysterie sich beruhigt, bevor zu eifrige Wissenschaftler etwa auf die Idee kommen die Atmosphäre mit Aerosolen Partikeln kühlen zu wollen. Aber genau dahin drängt doch die Politisierung und Dogmatisierung des Themas. Aus gut gemeintem Aktivismus basierend auf falschen Annahmen, werden letztendlich Vorhaben gefördert, welche mit Sicherheit auch über das Ziel hinausschiessen werden. Noch so ein blödes Beispiel wären künstliche Wolken die vor der gefährlichen Sonne schützen. Denn spätestens, wenn der CO2-Ausstoss gegen Null gesenkt wurde und die Temperatur noch immer ansteigt, werden solche Ideen ins Gespräch kommen. Wahrscheinlich reicht unsere Vorstellungskraft heute noch nicht aus, um die kausalen Zusammenhänge aus dieser fatalen Fehlleitung vorauszuahnen.
Viel naheliegender ist derzeit jedoch eine Katastrophe durch gesellschaftliche Probleme. Denn die Veränderungen sind unnatürlich, kommen nicht aus dem Volk. Natürlich möchte jeder eine saubere Umwelt und eine sichere Zukunft. Doch müssen wir aufpassen, dass wir nicht aufs Glatteis geführt werden. Denn die nun anlaufende Klimapolitik wird viele Veränderungen bringen. Und dabei werden die mächtigen Kapitalbündel wiedereinmal grösseren Einfluss nehmen können als das einfache Volk. Womöglich muss das böse Volk noch besser kontrolliert werden, um zu verhindern, dass es das Klima zerstört. Es ist eine Systemfrage, ob wir wirklich eine Chance auf eine positive Veränderung haben. Solange das Kapital regiert und immer mächtiger wird, wird sich NICHTS zum Positiven ändern. Dann ist es halt nicht mehr das Erdöl was alles verschmutzt und zu Kriegen führt, sondern das Lithium.